Oskar Gloßner hat selbst nur wenig Bezug zur Pyraser Landbrauerei. Er kennt diese aber sehr gut aus den Erzählungen seiner Mutter, die als Landwirtstochter in Pyras und im landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Bernreuther arbeitete. Oskar Gloßner kann sich noch geanau an die Schilderungen seiner Großmutter erinnern:
„Aus Erzählungen habe ich noch in Erinnerung, dass die Hausherrin (Kunigunde Bernreuther) wohl eine sehr warmherzige Frau gewesen sein muss. Meine Mutter sprach öfter davon, dass Frau Bernreuther sie mit den Worten, ‚Komm, ich zeig dir wie man das macht‘, in die Küche holte, um ihr die Grundfertigkeiten des Kochens beizubringen.“ Weiter erzählt Oskar Gloßner, dass auch nach dem Wegzug seiner Mutter aus Pyras der Kontakt zur Familie Bernreuther nie abriss. Aus dem regen Briefkontakt stammt auch die schwarz-weiße Postkarte, die die Brauerei und den historischen Gutshof um 1920 zeigt.
Oskar Gloßner verbindet mit der Brauerei aber auch eigene Erinnerungen. Eine Besonderheit ist ihm bis heute in Erinnerung geblieben: „Bei einem früheren Besuch, ich ging noch nicht in die Schule, ist mir in sonderbarer Weise ein großer Freilauf, auf dem sich Schweine tummeln konnten, in Erinnerung. Ich kannte bis dahin nur enge Schweineställe.“